Eschaton: Misstrauen

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Lange war sie von Sektor zu Sektor geflohen. Sie waren hinter ihr her, sie spürte ihre Augen in ihrem Nacken. Dieses kalte Schaudern überkam sie und sie griff unbewusst zu ihrem abgenutzten Taschenmesser, das mittlerweile stumpf und brüchig war. Sie hatte ihren Rucksack dank einer Bande Verbrecher zurück lassen müssen, die ihr ‘netterweise’ die Wahl liessen, Essen oder ihren Körper zu geben. Angewidert schüttelte sie sich als sie daran dachte und den fetten, ekelerregende Bandchef vor ihrem geistigen Auge sah. Wie konnte jemand überhaupt fett sein in dieser verfickten Welt? Und stinken taten sie alle, aber der roch einfach als hätte er scheisse gefressen. Sie musste würgen und übergab sich. Nicht nur ihre Erinnerung, nein, auch ihr empfindlicher Magen liessen sie heute Galle spucken. Ihre Wasserflasche hatte sie retten können, zum Glück, denn mehr als Wasser bekam sie heute eh nicht runter.

Im letzten Sektor hatte man ihr eine Art Haferschleim gegeben gegen eine Batterie, die sie gefunden hatte. Guter Tausch. Das Zeug pappte in ihrem Magen fest und nicht mal ihre Kotzerei schien es raus zu bekommen. Langsam näherte sie sich einem Kühlturm und nickte zu sich. Hier war der Sektor. Einige Geschichten waren erzählt worden über eine verrückte Mutantin, aber hey, waren diese Monster nicht alle total gestört? Sie wusste nur eins, sie würde sich mit Essen und Trinken versorgen, nachts mit gezogenem Messer schlafen und nie wieder den Fehler machen und jemandem vertrauen. Der letzte dieser Fehler, hatte einige Narben hinterlassen, nicht nur auf ihrem Körper, auch ihre Seele war angekratzt. Diese Molocks waren da einfacher gestrickt. Sie sagen klar, was sie wollen. Rein Trieb gesteuerte Monster.

Man hörte Einiges über die Molocks hier. Sie haben die Wasserquelle, aber lassen mit sich handeln. Die Menschen hier sollen aber auch nen Schuss haben. Töten für Nahrung regelmässig Ihresgleichen. Versteh das mal einer. Na so lange würde Ally nicht bleiben um diesen Scheiß mit zu erleben müssen. Das war zumindest ihr Plan. Sie ging in die Baracke und man zeigte ihr den Schlafraum. Dort angekommen legte sie sich hin, vor der Sonne und den Molocks geschützt, brauchte sie etwas Schlaf. Ihr Wasser war beinah aufgebraucht, ob die Flüchtlinge hier noch was für sie hatten? Oder müsste sie zu diesen Monstern gehen? Sie hatte nichts mehr zum Handeln. Oder doch?

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Heute Abend geht es weiter mit Eschaton, bzw. beginnt es von neuem. Ab 20 Uhr circa bin ich dort und wer Interesse hat, kann mich gerne anschreiben und bekommt nen TP bzw die LM. Wer die LM schon hat muss nur den TP hinter der rechten Palme hoch nehmen, weil er unten landen wird 😉 Es ist im Endeffekt eine Weiterführung unseres alten RPs, aber auch wieder nicht ganz, daher schaut gerne rechts auf meinem Blog Euch die Eschaton- Infos an und bei Fragen sprecht mich gerne an, ich beisse nicht.

Bis heute Abend

Eure Nebs

Der Pianist & Die Tänzerin

Immer wenn Ally einen freien Abend hatte besuchte sie eine kleine Bar am anderen Ende der Stadt, setzte sich in eine dunkle Ecke, bestellte einen Rotwein und beobachtete die Gäste um sie herum, wie sie tranken, feierten, stritten, sich versöhnten und Geschäfte schlossen.

Meistens nach dem zweiten Glas Wein jedoch begab sie sich an einen kleinen Tisch in einer Nische nahe dem Piano, das in seinem glänzenden weiß durch die von Zigarren-Rauch geschwängerte Luft schimmerte.

Der Pianist war ihr seit einer Weile wohl bekannt und mittlerweile war er der Hauptgrund sich jeden freien Abend hier einzufinden und seinem Spiel zu lauschen. Seine Augen hatte er halb geschlossen, seiner Finger flogen wie in Trance über die Tasten des Instruments und seine sinnlichen Lippen schienen jede Note zu liebkosen, wenn er eine neue Melodie zu spielen begann.

Eines Abends hatte Ally sich ein Herz gefasst und war zu ihm hinüber gegangen als er an der Bar eine Pause machte. Sie hatten sich unterhalten, gelacht, geflirtet. Er erfuhr, dass sie Tänzerin sei. Sie erfuhr, dass er Konzertpianist war, aber es derzeit keine Anstellung für ihn gab. Da Ally eine Einladung in den New Yorker ‘Cotton Club’ hatte, war sie mehr als begeistert, als er einwilligte sie zu begleiten.

Vor dem Club angekommen ergriff sie seine Hand. Sie war noch nie gut in solchen Dingen gewesen, also ließ sie sich hinein führen in den überfüllten Club. Es floß der Alkohol in Ströhmen, die Gäste vergnügten sich und als sie auf die Tanzfläche gingen löste sich langsam ihre Anspannung.

Glücklich sank sie in seine Arm, roch sein Aftershave, spürte seine starken Arme, die sie sicher und schützend hielten und seine Finger, die ihre Haut streichelten, wie sonst die Klaviertasten.

Die Laune im ‘Cotton Club’ war ausgezeichnet. Es wurde viel gelacht und keiner bekam mit als beide sich in einen nicht enden wollenden Kuß verloren. Ally sog alles ein, den Kuß, seinen Geruch, die Stimmung im Club und ein intensives Kribbeln wuchs in ihr heran, das ihr beinah den Atem raubte.

Mit als letzte verließen sie den Club und fuhren zu seinem Appartment. Er hatte nicht viel, aber eines stach sofort heraus als sie eintrat. Eben so ein Piano wie in der Bar, nur hier wirkte es noch vollkommener, strahlte noch weißer.

Ally eilte zu dem Instrument, setzte sich auf die Bank und öffnete den Deckel um die Tasten frei zu legen. Mit einem bezaubernden Lächeln drehte sie sich zu ihm … “Ich möchte darauf spielen. Bringst Du es mir bei?” Er musste lachen und setzte sich zu ihr. Geduldig erklärte er ihr einige einfache Griffe, führte ihre Hände langsam zu den Tasten hin und immer wieder trafen sich ihre Blicke. Jede seiner Berührungen prickelte auf ihrer Haut und als er sie abermals küsste verschmolzen beider Lippen miteinander.

Pianist&taenzerin

In der Hitze der Leidenschaft ließen sie kein Kleidungsstück an ihrem Gegenüber, aber blieben weiter am Piano sitzen um sich nicht all zu viel von einander lösen zu müssen.

Nackt und voller Leidenschaft blickten sie einander an, die Luft zwischen den Beiden war so voller Elektrizität, ein jeder der sie versucht hätte zu trennen, wäre an den Blitzen eingegangen. Er umarmte sie, hob sie von seinem Schoß und trug sie zu seinem Bett.

Doch statt diesen Moment bis zum Letzten auszukosten, gaben Beide sich Liebkosungen und Umarmungen hin bis sie vollkommen erschöpft an einander gelehnt einschliefen.

Am nächsten Morgen erwachte er aus seinem tiefen Schlaf und fand neben sich auf dem Kopfkissen einen Brief, ihr Lippenstift hatte ihn versiegelt. Er öffnete ihn und darin stand nichts weiter als…

‘Ein wundervoller Traum nicht wahr?’

OOC: Ich wollte Euch die Story nicht vorenthalten, auch wenn sie anders ist, als meine sonstigen Geschichten. Ich war in der Laune und habe sie frei weg geschrieben. Auch wenn meine Tänzerin Ally darin vorkommt, soll dies keine Sidestory sein. Der Abend im Black Heaven auf der Cotton Club Party hat mich ein wenig inspiriert und mir neben dieser Story noch ne Idee für mein RP beschert lach.

Chicago: Wenn des Nachts in dunklen Gassen…

Ally ging nach ihrer Arbeit im Cotton Club noch beim Zeitungsstand vorbei um wie immer einen Plausch mit dem netten Verkäufer zu halten. Kaum war sie um die Ecke des Domielle gebogen, blieb sie schon wie erstarrt stehen. Eine große dunkle Gestalt beugte sich bedrohlich über den kleinen alten Mann, dem der Kiosk gehörte und keuchte abartig laut. Irgendetwas tropfte von seiner Hand auf den Boden. Im Halbschatten ging Ally vorsichtig auf Zehenspitzen näher um keinen Lärm mit den Absätzen zu verursachen. Irgendetwas war da nicht in Ordnung, aber was…Dann sah sie es.

Dem Mann fehlte der Ringfinger und aus der Wunde tropfte das Blut in den Schnee. Der Finger lag wie extra drapiert ebenfalls im Schnee und ein Rasiermesser daneben. Wie es aussah hatte sich wohl der alte Mann gewehrt..oder doch nicht? Denn sie hörte nun den großen Mann brüllen..”Ich spüre es nicht! Wieso spüre ich das nicht?” Sie verstand gar nicht und der alte Mann kauert dort am Boden und schüttelte nur den Kopf. Er schien genauso wenig verstanden zu haben, was der Mann von ihm wollte.

Der Verletzte schlug auf den Zeitungsstand ein und Ally sah sich um.Weit und breit niemand. Ihr Blick fiel auf ihre Handtasche und sie öffnete sie leise…

Es klickte und der Mann drehte sich abrupt um. Sie hatte eine kleine Pistole in der Hand, die Mary ihr einmal gegeben hatte und starrte ihn ängstlich, aber entschlossen an als sie laut sagte.”Lassen Sie den Mann und seinen Stand endlich in Ruhe Sir. Ich hab zwar keine Ahnung wie man jemanden erschiesst, aber Angst davor habe ich nicht.”

Natürlich klappte ihre halbherzige Drohung so gar nicht und der Mann sprang auf sie los. In ihrer Panik vergas sie abzudrücken und so versuchte er ihr wutschnaubend die Waffe aus den Händen zu reissen. Sie fiel auf den Hintern, der Mann hatte die Waffe, stolperte und liess sie wieder fallen. Als die durch den Kampf entsicherte Waffe zu Boden fiel, gab es einen Knall. Dann folgte eine endlose Stille. Sie blickte zu dem alten Mann, er schien unverletzt und rappelte sich langsam auf. Sie tat es ihm gleich und als sie nach links sah…wusste sie, der Mann, der sie angegriffen hatte war tot. Er lag mit dem Kopf zu ihr gewandt, unter ihm wurde der Schnee blutrot und seine leeren Augen starrten sie an.

Sie war ohnmächtig klar zu denken und als der alte Mann sie fragte, ob sie die Polizei rufen sollten, schüttelte sie den Kopf. Sie schloss kurz die Augen, kniete sich über den Leichnam und durchsuchte seine Jacke nach Hinweisen, wer er war. Aber alles was sie fand war eine Busfahrkarte von Atlantic City nach Chicago und eine Metalldose in Größe eines Zippo. Sie öffnete diese und darin war nichts ausser einem kleinen Briefchen mit weissem Pulver. Langsam ging ihr das Licht auf. Sie hatte schon davon gehört. Eine Substanz, die die Sinne benebelt, besser als Opium und viel effektiver. Sie verschloss die Dose wieder und steckte sie in ihrem Mantel.

Der alte Mann deutete auf die Waffe und hob sie mit einem Stock auf. Sie hatten beide keine Lust auf Ärger, als wischten sie die Waffe ab, legten sie in die Hand des Toden und beschlossen, der alte Mann würde gleich einen Randalierer melden, der sich an seinem Stand zu schaffen machte und sich vor seinen Augen einen Finger abschnitt. So weit stimmte es ja sogar. Dann würde er behaupten weg gerannt zu sein und wenn er und die Polizei zum Tatort kämen, würde man ihn so auffinden. Ally war froh, das die Waffe nicht registriert war, zumindest nicht auf ihren Namen.

Sie gab dem alten Mann die Hälfte ihres Lohns und beide würden am nächsten Abend wieder über die schönen Abende in Chicago plaudern wie immer.

Müde kam sie in ihrer Wohnung an und zog ihre Kleider aus. Sie liess sich ein Bad ein und als sie in dem heissen Wasser saß, begann sie bitterlich zu weinen…

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OOC: Ich hatte Langeweile heute morgen und dachte mir ich schreib mal vor mich hin. Natürlich ne nette Sache, das ein oder andere Teil ins RP einfliessen zu lassen, aber grundsätzlich brauchte ich einfach mal ne Sidestory zu Ally. Ihr tut wohl ihre Umgebung nicht gut…sie hat vergessen den Geldbeutel zu suchen ^^

Chicago: Zweifelhafte Aufmerksamkeit

Als Ally schon eine Weile vollkommen alleine im Club an einem der Tische saß, einen Whiskey trank und sich geistig auf einen anstrengenden Abend vorbereitete, hatte sie nicht geahnt, das es so kommen würde. Maddy kam herein und kurze Zeit darauf kam auch der Boss aus seinem Büro, den sie zuvor garnicht bemerkt hatte. Maddy entführte sie gleich zu einem 4-Augen-Gespräch in Kendrones Büro und was sie dort erwarten sollte, war nichts gutes.

Maddy verhörte sie abermals zum Thema Mary und Ally hatte große Mühe ihre Klappe zu halten, nachdem Maddy sie geohrfeigt und gegen die Wand gedrückt hatte wie ein Ringer oder ein ähnlich starker Mann. Woher nahm sie nur diese Kraft? Maddy sah doch nun wahrlich nicht aus, als wäre sie stärker als Ally und dennoch. Egal. Ally hielt dicht, wie immer, aber das man sie gebeten hatte nichts zu sagen rutschte ihr dann leider doch raus.

Kendrone war derweil ziemlich sauer, das beide so lange brauchten und schrie mehrfach, sie sollen endlich raus kommen, es gäbe Gäste. Ally vermutete allerdings, dass er in Wahrheit nur keine Sekunde länger mit Mary allein sein wollte.

Sie ging schnell tanzen und mühte sich ab eine gute Figur zu machen.

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Währenddessen betrat Viktor den Club und schien wirklich bester Laune bis er Madeleine entdeckte und die wie vermutet ihn schon vor ihrem Boss Kendrone abfing. Viktor hatte seinen neuen Anzug an, schien auch sonst sehr  darauf bedacht einen guten Eindruck zu machen und liess sich der Dame an Kendrones Tisch vorstellen, die sich als Mary Dalton entpuppte, die Dame, die Maddy ein Dorn im Auge zu sein schien. Er war höflich, charmant wie immer und Maddy schien dies vermuten lassen, das sie beide wohl wieder quit seien. Aber dem war nicht so. Er würde so schnell nicht vergessen und als Maddy und Mary aufbrachen um irgendetwas am Hafen zu erledigen, war Maddy auch Teil des Gesprächs mit Kendrone.

Dieser hatte unlängst seine Informationen über Viktor eingeholt und wie vermutet auch festgestellt, das Maddy seine verhängnisvolle Partnerin gewesen war, die ihn in den Ruin getrieben hatte. Viktor erzählte ihm noch bereitwillig von den 50.000, die sie ihm eigentlich schuldete und Kendrone liess durchblicken, dass er nicht wollte, das Viktor sich wieder einwickeln liesse, was durchaus in beider Interesse lag. Madeleine war eine unberechenbare Größe für Viktor, die es zu Umgehen galt. Kendrone gratulierte ihm zum neuen Posten als Bankdirektor der First Bank of Chicago und so stiessen sie darauf an und auf eine gute Zusammenarbeit, was sich von selbst verstehen sollte.

Als er nun später am Abend bereits zurück in seinem Zimmer im Domielle war, erhielt er einen Brief von Madeleine. Sie wollte ihn Sonntag Abend sehen und schien bereit alte Gemeinsamkeiten wieder aufzuwärmen, wollte aber die Vergangenheit abschliessen. Wie verlockend, dachte Viktor und doch wusste er, diese Art wie Maddy sich um ihn bemühte war niemals ohne Hintergedanken. Doch er war nicht dumm, er wusste, dass sie ihn nicht mehr kontrollierte und das er keineswegs gewillt war, sie kontrollieren zu lassen. Kendrone und er hatten schon ansatzweise gute Deals ausgehandelt und er hoffte darauf am Sonntag noch mehr darüber zu erfahren, zumal Montag wohl für Kendrone ein wichtiger Abend zu sein schien und es danach eventuell in der Stadt friedlicher zugehen sollte.

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Als der letzte Gast gegangen war, machte auch Ally Feierabend und gesellte sich zu Kendrone an den Tisch. Er gab ihr von seinem guten Whiskey aus und wirkte besorgt über abgefangene Lieferungen. Sie sprachen über die Art, wie Maddy versuchte an Allys Informationen über Mary zu gelangen und Kendrone gefiel es ganz und gar nicht, aber wollte er dies ‘noch’ auf sich beruhen lassen. Gerade als sie über die Problematik der Umgehung des Wasserwegs für die Alkohollieferungen sinnierten stieß Maddy hinzu und schien tatsächlich empört darüber, dass ihr Boss über so etwas wichtiges mit Ally, einer einfachen Tänzerin sprach. Es folgten ein paar Stutenbissigkeiten und Beleidigungen und Maddy schien wirklich zu denken, sie könnte einfach wütend gehen. Weit gefehlt. Kendrone knallte ihr eine und zog sie zurück auf einen Stuhl. Er drohte ihr, solle sie sich nicht benehmen würde er sie töten und wahrlich, sein Blick wirkte todernst und eiskalt.

Nachdem klar war, wo jeder seinen Platz hatte, erlaubte Kendrone Ally von der Abmachung mit Mary zu erzählen und Madeleine schien beinahe enttäuscht, als sie endlich wusste, worum es ging. Tja, so ist das, wenn man wegen einer Kleinigkeit anfängt Dinge hinein zu interpretieren, die garnicht da sind. Ally erzählte auch davon, das sie glaubte, Mary würde ihr nach dem Leben trachten und Kendrone teilte ihre Meinung leider. So beruhigte sich die Situation wieder und Maddy ging um noch einiges zu erledigen, nicht aber ohne Kendrone noch einen spitzen Kommentar mit auf den Weg zu geben.

Kendrone schenkte Ally nach und so langsam wurde ihr wirklich schummerig. Den unverdünnten Whiskey vertrug sie weniger gut und das sah man ihr nach einer Weile auch an. Kendrone brachte sie noch ins Domielle und organisierte für sie ein Zimmer mit wundervollem Ausblick auf die Stadt. Chicago war wirklich ein Traum, besonders im Winter. Ally umarmte ihn zum Dank und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Sie war nicht sicher wieso, aber sie fand in ihm einen Vertrauten, der sie schützte und so wusste sie, das sie die richtige Seite gewählt hatte. Als sie sich aufs Bett setzte und die Schuhe auszog, spürte sie noch seinen Blick im Rücken ehe die Fahrstuhltüren sich schlossen und er fort war.

Langsam zog sie sich aus, nur in Unterwäsche legte sie sich in das weiche Bett und schloss die Augen. Ihre Gedanken kreisten um die letzten Wochen und mit einem Lächeln auf den Lippen und dem Wissen, es würde schon alles gut werden, glitt sie langsam hinab ins Reich der Träume.

 

OOC: Ich sollte mal Bilder machen, insbesondere wenn so viel Text auf Euch einprasselt. 😉 Das RP gestern hat viel Spaß gemahct, obwohl Ally, als Maddy und Kendrone sich stritten, gerne geflüchtet wäre oder sich unter dem Tisch verkrochen hätte *lach* Immernoch schade, das wir nur zu Viert gespielt haben. Ally kann aufgrund ihrer Rolle wenig durch die Stadt wandern oder so, Viktor hatte ich ja nur kurz zur Weiterführung der Story da, aber ihn werde ich ab und an mal einen Spaziergang machen lassen in nächster Zeit. Ich hoffe immernoch auf den ein oder anderen neuen RPler, der evt  mal nen einfachen Bürger spielt und so die Vielfalt erhöht. Deshalb ist Viktor ja auch nun dort. Klar ist er Kendrone wohl gesonnen, aber er gehört nicht der Mafia an, er leitet nun die Bank, die alle gleichermaßen nutzen können. Dort werde ich nun auch des öfteren zu finden sein, ein wenig RP Möglichkeit bieten, Kontakte knüpfen. Also kommt gerne zu mir, ob mit legalen oder illegalen Anliegen. Hauptsache mein Gehalt stimmt *lach*

Chicago: Rauchen hat noch niemandem geschadet…

Ally hatte sich im Cafe mit Mary getroffen und als Lilly nicht erschien, mussten sie kurzerhand etwas umdisponieren.  Mary ging vor und suchte sich ein Plätzchen. Man sollte die zwei vorerst nicht miteinander in Verbindung bringen. War halt besser so. Ihr neuer Mantel und die neue Frisur gaben ihr die nötige Motivation den Cotton Club auch zu betreten. Mit ihrer alten Strickjacke und den ungepflegten Haaren hätte sie sich niemals hinein getraut, dazu war das Ambiente wirklich zu vornehm und sie sollte sich dort ja anstellen lassen.

Als sie den Club betrat liefen auch schon der Chef Don Kendrone und eine bildhübsche Blondine an ihr vorbei und man bat sie sich doch einen Platz zu suchen. Sie war verwirrt und ihr Blick ging zu Mary, die tat als kenne sie sie nicht und ihr ziemlich harsch bedeutete, sie solle sich endlich setzen. Gesagt, getan. Mary benahm sich so anders, wie eine feine arrogante Dame. Sie sprachen wenig, waren ja auch einige Tische dazwischen, aber als Mary von Paris sprach und Ally fragte, ob sie Paris in Texas meinte, schien sie sie auszulachen. Was wusste Ally schon von der Welt, sie war immer nur hier gewesen.

Don Kendrone und die Dame kamen zurück und er setze sich mit ihr um anscheinend ihren neuen Job zu feiern. Kaum hatten die zwei angestossen und die Dame hustete, weil sie scheinbar mit einem anderen Getränk gerechnet hatte, machte sich Ally bemerkbar und sprach Don Kendrone an. Sie bat um eine Anstellung als Zigaretten Mädchen und scheinbar gab es noch keine, also stellte er sie ein. In seinem Büro gab der Don noch zu verstehen, das hier auch Dinge vor sich gingen, die mit äusserster Diskretion zu behandeln waren. Innerlich hüpfte Ally vor Freude. Sie würde Mary gute Dienste leisten und nebenbei noch selbst enge Konakte knüpfen können. Für eine junge Frau aus der Unterschicht, war sie nicht ganz so dumm, wie sie tat. Sie wusste genau, was für eine Chance hier sich auftat.

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OOC: War wieder nen super Abend. Heute ist Eschaton dran und Ally’s Sucht nach der Flüssigkeit in der Fiole, die Alma ihr gab. Darauf freu ich mich schon die ganze Woche. Mal schaun, wie es sich entwickelt. Nebenbei überlegen wir immernoch wegen ner Party passend zur Sim. Leider  gestaltet sich das momentan schwer, weil DJane (Mori) beruflich sehr eingespannt ist, ich immernoch krank bin und Flo auch im Urlaub. Wenn wir es noch vorm Weltuntergang schaffen mache ich drei Kreuze. Infos dazu kommen auf jeden Fall früh genug.